WordPress 5.1 veröffentlicht
Ende letzten Jahres läutete WordPress in der Version 5.0 mit dem „Gutenberg“ Editor eine neue Ära ein.
Nach drei zügig erschienenen Updates (5.0.1, 5.0.2 und 5.0.3) welche sich hauptsächlich um die Beseitigung von Fehlern gekümmert haben, erscheint mit Version 5.1 nun das erste größere Funktionsupdate im neuen Jahr.
Überprüfung der PHP Version
Auf dem Dashboard wird nun eine Warnung angezeigt sofern man eine veraltete PHP Version verwendet. Dies hat den Hintergrund, dass der Sicherheitssupport für diverse alte PHP Versionen Ende 2018 ausgelaufen ist, diese aber noch immer teils aus Unkenntnis von vielen Website Betreibern verwendet werden. Zwar bieten die meisten Hoster diese Versionen nun nicht mehr direkt an, leisten aber weiterhin einen Extended Support für Seiten welche nicht einfach umgestellt werden können.
Zudem wird zukünftig die Installation von Plugins verhindert, die eine aktuelle PHP Version (7.1 und aufwärts) vorraussetzen, welche aber nicht auf dem Server aktiv ist.
Damit dürften nicht nur viele WordPress Seiten in diesem Punkt sicherer werden sondern auch einige „Altlasten“ aus dem WordPress Plugin-Verzeichnis verschwinden.
Bessere Gutenberg Performance
Eine Verbesserung der Performance gibt es beim Laden und dem grundsätzlichen Bedienen des neuen Editors. Zusätzlich gibt es natürlich auch wieder eine Reihe an Fehlerbehebungen und Verbesserungen. Entwickler sollten daher ihre Themes und Custom Blocks überprüfen sofern sie bereits auf Gutenberg setzen.
Erste Widgets als Core Blocks
Weiterhin wurde nun damit begonnen auch die Widgets als Core Blocks zur Verfügung zu stellen. Den Anfang machen hier die Archive, Kategorien, Neue Kommentare und Beiträge. Das Navigationsmenü ist zwar noch nicht mit dabei, wird aber definitiv noch kommen. Es existieren bereits sehr weit fortgeschrittene Konzepte in welchen rege über die Möglichkeiten der Umsetzung beratschlagt wird.
Weitere Neuerungen und Ausblick
Für Multisite Installationen gibt es eine neue Datenbank-Tabelle welche die Speicherung von spezifischen Meta-Daten ermöglicht, Anpassungen an der Cron-API und einen neuen Javascript-Build-Prozess.
Das nächste größere Update 5.2 ist auf den 23. April datiert und soll unter anderem ein Block-Verzeichnis mit sich bringen. Dieses soll es erlauben nur die Blöcke im Editor zu verwenden welche man auch wirklich benötigt. Aktuell ist dies nur über einen entsprechenden Filter im Quellcode möglich.
Hinweis zum Update
Abschließend sei nochmal der Hinweis gegeben nach einem Update auf Version 5.x zusätzlich auch das Classic Editor Plugin zu installieren. Dieses deaktiviert den Gutenberg Editor und stellt den klassischen TinyMCE Editor wieder her. Dies ist bei bestehenden Seiten in den meisten Fällen ratsam, da diese entweder schon ein sogenanntes Page Builder Plugin verwenden oder der Aufwand einer Umstrukturierung der Inhalte zu groß oder nicht gewollt ist.
Der Gutenberg Editor richtet sich mehrheitlich an neue WordPress Seiten bei denen dann auch das Theme optimal auf den Editor abgestimmt ist.
Das offizielle Plugin kann wie gewohnt über das Backend installiert oder unter folgendem Link heruntergeladen werden.
Quelle: https://de.wordpress.org/2019/02/wordpress-5-1-betty/
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